Clara’s Lie – Sa., 23.03.13 / Magazinkeller

Februar 21, 2013 in Veranstaltungen

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Clara’s Lie freut sich auf euch!

Samstag, 23. März 2013 / ab 22:30 / Magazinkeller

Techno / Tech House / Deep House

Abendkasse: bis 24 Uhr: 5 EUR / nach 24 Uhr: 7 EUR
Soliparty für Antirepressionsarbeit

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Lineup:

Robin Schulz (MFM Booking/ Lausbuben Records)

Dansir (Freie Vögel/Lausbuben Records)

Christopher Noble (Freie Vögel/Lausbuben)

Raum Acht & Rijö (Traum Serie)

nilsmusic (Dachboden)

Heartcue

Xavier Kannengiesser (funky basslines / chapeau KLACK)

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Wir möchten, dass sich alle Gäste auf unserer Party wohlfühlen können. Für Sexismus, Rassismus, Homophobie und andere Diskriminierungsformen ist hier kein Platz. Sollte es auf der Party zu diskriminierendem und/oder belästigendem Verhalten kommen, werden sich die ganze Party über Ansprechpartner*innen hierfür an der Kasse befinden.

»“Kommt nach vorne!“ – Dresden Nazifrei«

Februar 1, 2013 in Spruchbänder

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Beim grandiosen Spiel gegen Hannover 96 zeigten wir zu Beginn der zweiten Hälfte das Spruchband »“Kommt nach vorne!“ – Dresden Nazifrei«. Einigen mag der Werderbezug fehlen, doch hier kommt etwas mehr Input.

Jedes Jahr marschieren (Neo)Nazis zum Jahrestag der Bombardierung der Stadt durch alliierte Bomber im zweiten Weltkrieg durch Dresden. Zeitweise war es der größte Aufmarsch dieser Art in Europa. Die Faschist*innen versuchen dabei die Rolle der deutschen Bevölkerung im zweiten Weltkrieg zu verdrehen, indem sie die deutschen Täter*innen zu Opfern machen. Weil zumindest ein Teil der Menschen das nicht tatenlos hinnimmt, gibt es jedes Jahr große Gegendemonstrationen, die von staatlicher Seite boykottiert werden. In diesem Januar wurde ein Antifaschist zu 22 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, weil er dazu aufrief „nach vorne“ zu kommen. Ein Solidaritätsaufruf schildert die Geschehnisse so:

„Am Mittwoch fällte Richter Hans Hlavka vom Amtsgericht Dresden ein weiteres der sich fast schon nahtlos aneinander reihenden Skandalurteile der Dresdner Justiz. Tim, Antifaschist, Familienvater mit festem Job, LINKER und Blockierer vom Februar 2011 wurde zu 22 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt, angeblich, weil er durch sein Schweigen im Prozess eine negative Gefahrenprognose anzunehmen sei. Als Begründung für eine Verurteilung wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung und Beleidigung reichte dem Richter eine verpixelte Polizeifilmaufnahme, ein Megaphon in der Hand, der Ausspruch „alle nach vorn“ und die vermeintlich abschreckende Wirkung des Urteils. Dresden habe Ausschreitungen im Februar „satt“ und damit müsse endlich „Schluss sein“. Tim wurde also zur Abschreckung für angebliche zukünftige Gewalttaten verurteilt.“ [http://dresden-nazifrei.com]

Es ist als dramatisch anzusehen, wie in diesem Fall die Unschuldsvermutung aufgehoben wird. Ein Mensch wird angeklagt und verurteilt, obwohl keine Straftat nachgewiesen werden kann. Die Tatsache, dass er vom Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch macht, wird als Eingeständnis der Schuld gewertet.
Zudem verbergen sich hinter diesem Urteil zwei weitere drastische Probleme: Zum einen ist die Justiz in Sachsen analog zur Politik von einem rechtsoffenen Klima geprägt. Zum anderen wird dadurch antifaschistisches Engagement kriminalisiert und mit Repression belegt.

Als antifaschistische Ultragruppe in einer antifaschistischen Fanszene solidarisieren wir uns mit dem Banner und fordern alle auf, sich an antifaschistischen Aktionen zu beteiligen. „Kommt nach vorne“ ist kein Aufruf zu Gewalt, sondern die Basis um ein Lernen aus der Geschichte auch in unserer Welt umzusetzen. Wenn sich niemand den organisierten Kameradschaften, rechten Parteien und der Diskriminierung durch die Mehrheitsgesellschaft entgegenstellt, steuern wir noch heftiger in eine faschistoide Gesellschaft. Das sollte nirgendwo, zuletzt aber in Deutschland geschehen.

Hoffen wir, dass der Geschichtsrevisionismus in Dresden irgendwann aufhört und auch dieses Jahr der antifaschistische Widerstand lebt!

SV Werder Bremen 0:5 Borussia Dortmund

Januar 19, 2013 in Spieltagsbilder

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Winterzeit heißt Kleiderspendenzeit!

Oktober 31, 2012 in Allgemein

Es ist wieder einmal so weit. Die Tage werden dunkler und damit kälter und kälter und wir packen alle wieder unsere dicken Winterschals und Bommelmützen aus. Doch nicht jede_r hat das Glück, einen üppig gefüllten Kleiderschrank ihr_sein Eigen nennen zu können. Deswegen sammeln wir den Rest der Hinrunde über alles an Klamotten, die Ihr so erübrigen könnt. Besonders benötigt werden allerdings Herren-Winterbekleidungsstücke sowie Schlafsäcke, Iso-Matten und alles weitere, was mensch warm durch die Nacht auf der Straße bringt.

Bringt Eure Kleiderspenden einfach bei den Heimspielen zum »Caillera«-Stand und wir kümmern uns dann darum, dass diese dann Bedürftigen zu Gute kommen. Wie auch schon in den letzten Jahren praktiziert, werden die Spenden der »Comeback GmbH« zur Verfügung gestellt. Diese Institution hilft Drogenabhängigen und Langzeitarbeitslosen bei der Bewältigung der teilweise massiven Einschränkungen in essentiellen Bereichen des Alltagslebens, wie Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Teilhabe am öffentlichen Leben. Die »Comeback GmbH« verteilt Eure Kleiderspenden dann weiter an bedürftige Mitmenschen.

Also durchwühlt noch einmal fix Euren Kleiderschrank und schaut, was Ihr so an warmer Winterkleidung entbehren könnt, damit auch in diesem Winter möglichst wenige unserer Mitmenschen frieren müssen.

Caillera – Ultras SVW